Dekarbonisierung in der Industrie: Das Förderprogramm für eine nachhaltige Zukunft

Die Dekarbonisierung der Industrie ist ein wesentlicher Schritt in Richtung Klimaneutralität. Unternehmen stehen vor der Herausforderung, ihre Emissionen zu reduzieren und nachhaltige Technologien zu integrieren. Hier setzt das Förderprogramm zur Dekarbonisierung in der Industrie an, das Unternehmen dabei unterstützt, ihre Umweltziele zu erreichen und gleichzeitig wettbewerbsfähig zu bleiben.

Das Wichtigste in Kürze:

FördervoraussetzungenUnternehmen aller Größen, die industrielle Produktionsprozesse betreiben, besonders KMU
Höhe der FörderungMax. 50 % der förderfähigen Kosten, bis zu 4 Mio. Euro pro Jahr
Förderfähige KostenFuE, Erprobung, Investitionen in neue Anlagen, Beratungs- und Personalkosten, externe Dienstleistungen
KomplexitätMittel
Time to Money3-6 Monate
FristenVariiert, abhängig von den spezifischen Anforderungen des Projekts
Aufwand der Antragstellung für UnternehmenOhne Berater: 2-3 Mann-Monate; Mit Berater: 5-10 Manntage
Empfehlung für FördermittelberatungHoch
ReportingaufwandMittel
Kombination mit anderen Förderprogrammen möglichJa
ErfolgswahrscheinlichkeitOhne Beratung: ca. 40 %, Mit Beratung: ca. 85 %

Beschreibung des Fördermittels

Überblick über die Dekarbonisierung in der Industrie

Dekarbonisierung bezeichnet den Prozess der Reduktion von CO₂-Emissionen durch den Einsatz umweltfreundlicher Technologien und Prozesse. Das Förderprogramm zur Dekarbonisierung in der Industrie bietet finanzielle Unterstützung für Unternehmen, die in nachhaltige Innovationen investieren. Diese Fördermittel zielen darauf ab, den CO₂-Ausstoß zu minimieren und den Einsatz erneuerbarer Energien zu fördern.

Ziel und Zweck der Förderprogramme

Das Hauptziel des Programms ist es, die Umstellung auf eine CO₂-neutrale Produktion zu erleichtern und damit langfristig die Klimaziele Deutschlands zu erreichen. Es werden Investitionen in neue Technologien, Modernisierungen bestehender Anlagen und Forschungsvorhaben unterstützt, die zur Reduktion von Treibhausgasemissionen beitragen.

Wichtigkeit für die Umwelt und Unternehmen

Durch die Förderung wird nicht nur die Umwelt geschont, sondern auch die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen gestärkt. Investitionen in nachhaltige Technologien können langfristig Kosten sparen und neue Marktchancen eröffnen. Die Förderprogramme bieten somit einen doppelten Vorteil: ökologisch und ökonomisch.

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Fördervoraussetzungen: Wer, was und wie wird gefördert?

Wer kann die Förderung beantragen?

Förderberechtigt sind alle in Deutschland ansässigen Unternehmen, die industrielle Produktionsprozesse betreiben. Besonders angesprochen sind kleine und mittlere Unternehmen (KMU), die einen wesentlichen Beitrag zur Reduktion der CO₂-Emissionen leisten möchten.

Konkret wird folgendes gefördert:

  • treibhausgasarme/-neutrale Herstellungsverfahren,
  • innovative und hocheffiziente Verfahren zur Umstellung von fossilen Brennstoffen auf strombasierte Verfahren,
  • integrierte Produktionsverfahren sowie innovative Verfahrenskombinationen,
  • alternative Produkte und dazugehörige Herstellungsverfahren und Anlagen,
  • Brückentechnologien.

Welche Industrien sind förderfähig?

Alle Industrien, die relevante CO₂-Emissionen verursachen, können gefördert werden. Dazu zählen vor allem die Energie-, Chemie-, Stahl- und Zementindustrie. Auch Unternehmen aus dem Bereich der erneuerbaren Energien und innovative Start-ups, die Technologien zur Emissionsminderung entwickeln, sind förderfähig.

Welche Projekte werden unterstützt?

Gefördert werden Projekte, die eine signifikante Reduktion der CO₂-Emissionen zum Ziel haben. Dazu gehören Investitionen in energieeffiziente Anlagen, die Nutzung erneuerbarer Energien, die Entwicklung und Implementierung neuer Technologien sowie Forschungs- und Entwicklungsprojekte im Bereich der Dekarbonisierung.

Antragsprozess

Schritt-für-Schritt-Anleitung

  1. Projektdefinition: Zuerst müssen Unternehmen ein förderfähiges Projekt definieren, das klar auf die Reduktion von CO₂-Emissionen abzielt.
  2. Beratung und Vorbereitung: Eine detaillierte Beratung ist zu empfehlen, um alle Anforderungen und Fördermöglichkeiten genau zu verstehen.
  3. Antragstellung: Der Antrag erfolgt über ein Online-Portal des Projektträgers Zukunft-Umwelt-Gesellschaft (ZUG), in dem alle relevanten Projektdetails, Finanzierungspläne und Umweltziele angegeben werden müssen.
  4. Prüfung und Bewilligung: Nach der Einreichung prüft die zuständige Stelle die Förderfähigkeit des Projekts. Bei positivem Bescheid erfolgt die Bewilligung der Fördermittel.
  5. Projektumsetzung und Nachweisführung: Nach der Bewilligung müssen Unternehmen die Projekte umsetzen und regelmäßige Fortschrittsberichte einreichen.

Notwendige Dokumente und Nachweise

Für den Antrag werden detaillierte Projektpläne, Finanzierungspläne, Umweltberichte und Nachweise über die erwartete CO₂-Reduktion benötigt. Unternehmen sollten sich frühzeitig um die Beschaffung aller notwendigen Dokumente kümmern, um Verzögerungen zu vermeiden.

Unterstützung und Beratungsangebote

Unternehmen können auf eine Vielzahl von Beratungsangeboten zurückgreifen, um den Antragsprozess optimal zu gestalten. Beratungen können durch spezialisierte Fördermittelberater oder durch Industrie- und Handelskammern erfolgen, die wertvolle Tipps und Hinweise zur Antragstellung geben können.

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Höhe (Fördersatz) und Art der Förderung

Förderarten: Zuschüsse, Kredite, Steuererleichterungen

Die Förderung erfolgt in Form von nicht rückzahlbaren Zuschüssen, zinsgünstigen Darlehen oder Steuererleichterungen. Je nach Art und Umfang des Projekts kann die Förderung individuell angepasst werden, um den maximalen Nutzen für das Unternehmen zu erzielen.

Maximal mögliche Fördersummen

Je nach Größe des Unternehmens und Umfang des Projekts variiert die maximale Fördersumme. In der Regel können Unternehmen bis zu 50 % ihrer förderfähigen Kosten erstattet bekommen, bei kleineren Unternehmen kann der Fördersatz dank Bonus sogar noch höher ausfallen.

Beispielrechnungen

Ein mittelständisches Unternehmen investiert 1 Million Euro in eine neue, energieeffiziente Produktionsanlage. Bei einem Fördersatz von 50 % würde das Unternehmen 500.000 Euro als Zuschuss erhalten. Bei zusätzlichen steuerlichen Erleichterungen könnte die Gesamtsumme der Ersparnis noch weiter steigen.

Zuwendungsfähige Kosten

Welche Kosten sind förderfähig?

Förderfähig sind alle Kosten, die direkt mit dem Dekarbonisierungsprojekt in Verbindung stehen. Dazu zählen:

  • Investitionskosten für neue Anlagen und Technologien
  • Kosten für externe Beratung und technische Unterstützung
  • Personalkosten für Mitarbeiter, die direkt an der Umsetzung des Projekts beteiligt sind
  • Aufwendungen für notwendige Zertifizierungen und Nachweise

Eigenleistungen und Drittleistungen

Auch Eigenleistungen, wie der Einsatz von eigenen Mitarbeitern und Ressourcen, können gefördert werden. Zudem werden externe Dienstleistungen, wie Auftragsforschung oder Kooperationen mit Forschungseinrichtungen, ebenfalls gefördert.

Besteuerung

Steuerliche Behandlung der Fördermittel

Die erhaltenen Fördermittel sind in der Regel steuerfrei und erhöhen somit nicht die steuerliche Belastung des Unternehmens. Dies macht die Förderung besonders attraktiv, da der gesamte Betrag für die Projektfinanzierung genutzt werden kann.

Mögliche steuerliche Vorteile

Zusätzlich zu den direkten Fördermitteln können Unternehmen von weiteren steuerlichen Vorteilen profitieren, wie zum Beispiel Abschreibungen auf Investitionen oder Sonderabschreibungen im Rahmen der Dekarbonisierung.

Berechnungsbeispiel

Beispielhafte Berechnung einer Förderung

Ein Unternehmen plant, 500.000 Euro in eine neue, emissionsarme Produktionsanlage zu investieren. Bei einem Fördersatz von 40 % würde es 200.000 Euro als Zuschuss erhalten. Zusätzlich könnte es steuerliche Erleichterungen in Anspruch nehmen, was die Gesamteinsparungen weiter erhöht.

Typische Fallstricke und wie man sie vermeidet

Ein häufiger Fehler ist die unzureichende Dokumentation der Projektausgaben. Unternehmen sollten von Anfang an alle Belege und Nachweise sammeln und ordnungsgemäß dokumentieren. Auch unklare Zielsetzungen oder mangelnde Abstimmung mit den Fördervoraussetzungen können zur Ablehnung des Antrags führen.

Kombination mit anderen Förderprogrammen

Welche Programme lassen sich kombinieren?

Es ist möglich, das Dekarbonisierungsprogramm mit anderen Förderprogrammen zu kombinieren, z.B. mit der steuerlichen Forschungsförderung oder Innovationsgutscheinen. Unternehmen sollten sich jedoch im Vorfeld über mögliche Förderhöchstgrenzen und Kombinationsbeschränkungen informieren.

Hinweise auf mögliche Doppelungen

Doppelungen bei der Förderung derselben Ausgabenpositionen sind in der Regel nicht erlaubt. Unternehmen sollten daher sicherstellen, dass die beantragten Mittel nicht bereits durch andere Programme abgedeckt sind, um Kürzungen oder Rückforderungen zu vermeiden.


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Was wird gefördert?

Wie viel wird gefördert?

Ab wann ist eine Förderung möglich?

Erfolgsfaktoren für Antragsstellung

Häufige Fehler und wie man sie vermeidet

Ein sorgfältig ausgearbeiteter Projektplan, der die Ziele und den Nutzen des Projekts klar beschreibt, ist essenziell. Häufige Fehler wie unvollständige Anträge oder nicht nachvollziehbare Kostenaufstellungen sollten vermieden werden. Auch das Einhalten von Fristen ist entscheidend für den Erfolg.

Best Practices für eine erfolgreiche Beantragung

  • Sorgfältige Planung und frühzeitige Vorbereitung
  • Inanspruchnahme von Beratungsleistungen
  • Detaillierte und transparente Darstellung des Projekts und seiner Ziele
  • Regelmäßige Kommunikation mit der Förderstelle

FAQ zum Fördermittel

Was wird unter Dekarbonisierung verstanden?

Dekarbonisierung bedeutet die Reduzierung von CO₂-Emissionen durch den Einsatz nachhaltiger Technologien.

Wie hoch sind die Förderquoten?

Die Förderquoten variieren, in der Regel bis zu 50 % der förderfähigen Kosten. KMU können unter bestimmten Voraussetzungen einen Bonus erhalten.

Welche Dokumente sind für die Antragstellung notwendig?

Projektpläne, Finanzierungsnachweise, Umweltberichte und CO₂-Reduktionsprognosen.

Können auch kleine Unternehmen von der Förderung profitieren?


Ja, besonders kleine und mittlere Unternehmen (KMU) sind förderfähig.

Wie lange dauert der Antragsprozess?


Die Bearbeitungszeit variiert, in der Regel dauert es etwa 3-6 Monate.

Sind die Fördermittel steuerfrei?


Ja, die Fördermittel sind in der Regel steuerfrei und führen zu keiner zusätzlichen Steuerbelastung.

Fazit und Ausblick

Die Dekarbonisierung in der Industrie ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu einer klimaneutralen Wirtschaft. Die Förderprogramme bieten eine wertvolle Unterstützung für Unternehmen, die in nachhaltige Technologien investieren möchten. Durch die Kombination von finanziellen Anreizen und steuerlichen Vorteilen wird der Weg zur Dekarbonisierung erheblich erleichtert. Unternehmen sollten die Chance nutzen, ihre Innovationsprojekte jetzt umzusetzen und von den umfangreichen Fördermöglichkeiten zu profitieren.

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Förderberechtigt sind Unternehmen mit Sitz oder Betriebsstätte in Berlin, die als kleines Unternehmen gelten. Aufgrund der Altersbeschränkung bezieht sich das Fördermittel auf Start-ups, die Innovationsvorhaben umsetzen wollen.

Ziel des Programms ist es, die Wettbewerbsfähigkeit der bayerischen Wirtschaft zu stärken und insbesondere kleinen und mittelständischen Unternehmen den Zugang zu neuen Technologien zu erleichtern.

Hauptziel ist die wirtschaftliche Stärkung strukturschwacher Regionen durch gezielte Investitionen in Infrastruktur, Innovation und Unternehmen.

Klimaschutz ist längst nicht mehr nur ein Thema für die globale Ebene, sondern betrifft jeden von uns direkt. Gerade Kommunen spielen eine zentrale Rolle, um die nationalen Klimaziele zu erreichen. 

Das Förderprogramm FTI-Thüringen TECHNOLOGIE ist ein bedeutendes Instrument, um die Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen in Thüringen zu stärken.

Mit Invest BW – Innovation III wird diese Tradition fortgesetzt, indem Unternehmen und Forschungseinrichtungen gezielt unterstützt werden, ihre Innovationsprojekte zu realisieren.

Ziel des Programms ist es, die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen zu stärken, Innovationen zu fördern und den Wirtschaftsstandort Baden-Württemberg nachhaltig zu entwickeln.

Das Programm legt besonderen Fokus auf kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) sowie auf Projekte, die einen hohen Innovationsgrad aufweisen.

Wenn Sie als Unternehmer in Hamburg auf der Suche nach den besten Fördermöglichkeiten für Ihre Forschungs- und Entwicklungsprojekte sind, sollten Sie sich unbedingt mit den Programmen PROFI Standard und PROFI Transfer auseinandersetzen.