KMU-Fonds: Marken, Patente und IP-Beratung

Der KMU-Fonds bietet kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) die Möglichkeit, ihre Innovationskraft durch gezielte Fördermittel zu stärken. Insbesondere für Marken, Patente und die IP-Beratung stellt der Fonds eine wertvolle Unterstützung dar, um Wettbewerbsvorteile auszubauen und geistiges Eigentum zu schützen.

In diesem Artikel erfahren Sie alles Wichtige rund um den KMU-Fonds, von den Fördervoraussetzungen über den Antragsprozess bis hin zu den besten Tipps für eine erfolgreiche Antragstellung.

Das Wichtigste zusammengefasst:

  • Fördervoraussetzungen: KMU in Deutschland, die Projekte im Bereich Marken, Patente und IP-Management durchführen.
  • Höhe der Förderung: Max. 50 % der förderfähigen Kosten.
  • Förderfähige Kosten: Beratung, Anmeldegebühren, Verteidigungskosten.
  • Komplexität: Mittel.
  • Time to Money: 4–8 Monate.
  • Fristen: Anträge sollten fristgerecht eingereicht werden, genaue Fristen sind programmspezifisch.
  • Aufwand der Antragstellung: Ohne Berater: ca. 1–2 Mann-Monate; Mit Berater: 5–10 Manntage.
  • Empfehlung für Fördermittelberatung: Hoch.
  • Reportingaufwand: Mittel.
  • Kombination mit anderen Förderprogrammen möglich: Ja.
  • Erfolgswahrscheinlichkeit: Ohne Beratung: ca. 50 %, Mit Beratung: ca. 80 %

Beschreibung des KMU-Fonds

Der KMU-Fonds zielt darauf ab, kleine und mittlere Unternehmen bei der Entwicklung und dem Schutz ihrer Marken, Patente und sonstigen geistigen Eigentumsrechte zu unterstützen. Dies umfasst sowohl finanzielle Unterstützung als auch Beratungsleistungen, die Unternehmen dabei helfen, ihre Innovationsstrategien zu optimieren. Der Fonds wurde ins Leben gerufen, um die Wettbewerbsfähigkeit von KMU zu stärken und ihnen einen leichteren Zugang zu professioneller IP-Beratung zu ermöglichen.

Alles Wichtige zum KMU-Fonds finden Sie in diesem Video.

Fördervoraussetzungen: Wer, was und wie wird gefördert?

Förderfähige Unternehmen:

  • Unternehmen mit Sitz in Deutschland
  • KMU, die den EU-Definitionen für kleine und mittlere Unternehmen entsprechen
  • Keine bereits bestehende Förderung für dasselbe Vorhaben

Förderfähige Vorhaben:

  • Projekte zur Entwicklung neuer Marken und Patente
  • Beratungsleistungen im Bereich geistiges Eigentum (IP)
  • Innovationsvorhaben mit klarem Bezug zur Steigerung der Marktposition

Ausschlusskriterien:

  • Unternehmen in finanziellen Schwierigkeiten
  • Projekte, die bereits durch andere öffentliche Fördermittel unterstützt werden

Antragsprozess

Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Antragstellung:

  1. Registrierung: Erstellen Sie ein Benutzerkonto auf dem offiziellen Förderportal.
  2. Unterlagen vorbereiten: Sammeln Sie alle notwendigen Dokumente, wie Businesspläne, Finanzierungsübersichten und Projektbeschreibungen.
  3. Antrag einreichen: Füllen Sie das Antragsformular online aus und laden Sie alle erforderlichen Dokumente hoch.
  4. Prüfung und Bescheid: Nach der Einreichung erfolgt die Prüfung durch die zuständige Behörde. Bei erfolgreicher Prüfung erhalten Sie eine Förderzusage.

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Benötigte Unterlagen und Fristen:

  • Fristen variieren je nach Programm, in der Regel mehrere Monate vor Projektbeginn
  • Vollständigkeit und Genauigkeit der Unterlagen sind entscheidend für die Genehmigung

Höhe (Fördersatz) und Art der Förderung

Beim KMU-Fonds werden die verschiedenen förderfähigen Maßnahmen in vier Voucher (Gutscheine) untergliedert:

  • Gutschein 1: Vorabdiagnose von Rechten des geistigen Eigentums (IP-Scan)
  • Gutschein 2: Marken- und Designanmeldungen
  • Gutschein 3: Patentrecherche und Patentanmeldungen
  • Gutschein 4: Sortenschutzrechte
KMU-Fonds Gutscheine

Zuwendungsfähige Kosten

Förderfähige Ausgaben:

  • Kosten für die Anmeldung von Patenten und Marken
  • Beratungsleistungen im Bereich geistiges Eigentum

Nicht förderfähige Kosten:

  • Laufende Betriebskosten
  • Marketing- und Vertriebskosten
  • Kosten für bereits abgeschlossene Projekte

Besteuerung

Die erhaltenen Fördergelder sind in der Regel steuerfrei. Allerdings können sie je nach Finanzamt als Betriebseinnahmen betrachtet werden, was zu einer Erhöhung der Steuerlast führen kann. Es empfiehlt sich daher, frühzeitig mit einem Steuerberater zu klären, wie die Fördermittel steuerlich behandelt werden sollten.

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Berechnungsbeispiel

Nehmen wir an, ein Unternehmen entwickelt eine neue Hardware, die durch den KMU-Fonds gefördert wird. Die Patentkosten des Projekts belaufen sich auf 150.000 Euro, wobei 60 % dieser Kosten förderfähig sind. Der Zuschuss beträgt somit 90.000 Euro, was die Entwicklungskosten deutlich reduziert und das finanzielle Risiko minimiert.

Kombination mit anderen Förderprogrammen

Der KMU-Fonds kann in vielen Fällen mit anderen Förderprogrammen kombiniert werden, wie etwa dem Programm „Innovationsförderung Mittelstand“ oder der steuerlichen Forschungszulage. Allerdings ist darauf zu achten, dass die Kombination die maximalen Fördersummen nicht überschreitet und keine Doppelförderung für dasselbe Vorhaben erfolgt.


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Was wird gefördert?

Wie viel wird gefördert?

Ab wann ist eine Förderung möglich?

Erfolgsfaktoren für Antragsstellung

Tipps zur erfolgreichen Antragstellung:

  • Sorgfältige Vorbereitung: Stellen Sie sicher, dass alle Unterlagen vollständig und korrekt sind.
  • Präzise Beschreibung: Stellen Sie den Nutzen und die Innovationskraft Ihres Projekts klar dar.
  • Professionelle Beratung: Nutzen Sie IP-Beratung, um Ihre Strategie und Ihren Antrag zu optimieren.

Häufige Fehler und wie man sie vermeidet:

  • Unvollständige Anträge: Fehlende Dokumente oder unklare Projektbeschreibungen führen oft zu Ablehnungen.
  • Unrealistische Budgetplanung: Sorgen Sie für eine realistische und gut dokumentierte Finanzplanung.

FAQ zum KMU-Fonds

Welche Unternehmen können den KMU-Fonds beantragen?

KMU, die in Deutschland ansässig sind und die Kriterien für kleine und mittlere Unternehmen nach EU-Definition erfüllen.

Welche Kosten sind förderfähig?


Kosten für die Anmeldung von Patenten und Marken, Beratungsleistungen im Bereich IP und Entwicklungskosten für neue Technologien.

Wie hoch ist die maximale Fördersumme?

Die Fördersumme liegt zwischen 50-90% der förderfähigen Maßnahme.

Wie lange dauert der Antragsprozess?

Die Dauer des Antragsprozesses kann variieren, in der Regel sollten Sie jedoch mit etwa 3-6 Monaten rechnen.

Kann der KMU-Fonds mit anderen Förderprogrammen kombiniert werden?

Ja, der KMU-Fonds kann mit anderen Förderprogrammen kombiniert werden, solange keine Doppelförderung vorliegt.

Muss die Förderung zurückgezahlt werden?

Nein, die Förderung durch den KMU-Fonds muss nicht zurückgezahlt werden.

Wie lange dauert der Antragsprozess?

Die Dauer des Antragsprozesses kann variieren, in der Regel sollten Sie jedoch mit etwa 3-6 Monaten rechnen.

Kann der KMU-Fonds mit anderen Förderprogrammen kombiniert werden?

Ja, der KMU-Fonds kann mit anderen Förderprogrammen kombiniert werden, solange keine Doppelförderung vorliegt.

Muss die Förderung zurückgezahlt werden?

Nein, die Förderung durch den KMU-Fonds muss nicht zurückgezahlt werden.

Fazit und Ausblick

Der KMU-Fonds bietet eine wertvolle Unterstützung für kleine und mittlere Unternehmen, die ihre Innovationskraft durch Marken, Patente und IP-Beratung stärken möchten. Mit einer klaren Strategie und sorgfältiger Planung können Unternehmen nicht nur finanzielle Entlastung erfahren, sondern auch ihre Wettbewerbsfähigkeit nachhaltig steigern. Der Fonds wird weiterhin eine bedeutende Rolle spielen, um KMU auf ihrem Weg zu mehr Innovation und Markterfolg zu unterstützen.

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Förderberechtigt sind Unternehmen mit Sitz oder Betriebsstätte in Berlin, die als kleines Unternehmen gelten. Aufgrund der Altersbeschränkung bezieht sich das Fördermittel auf Start-ups, die Innovationsvorhaben umsetzen wollen.

Ziel des Programms ist es, die Wettbewerbsfähigkeit der bayerischen Wirtschaft zu stärken und insbesondere kleinen und mittelständischen Unternehmen den Zugang zu neuen Technologien zu erleichtern.

Hauptziel ist die wirtschaftliche Stärkung strukturschwacher Regionen durch gezielte Investitionen in Infrastruktur, Innovation und Unternehmen.

Klimaschutz ist längst nicht mehr nur ein Thema für die globale Ebene, sondern betrifft jeden von uns direkt. Gerade Kommunen spielen eine zentrale Rolle, um die nationalen Klimaziele zu erreichen. 

Das Förderprogramm FTI-Thüringen TECHNOLOGIE ist ein bedeutendes Instrument, um die Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen in Thüringen zu stärken.

Mit Invest BW – Innovation III wird diese Tradition fortgesetzt, indem Unternehmen und Forschungseinrichtungen gezielt unterstützt werden, ihre Innovationsprojekte zu realisieren.

Ziel des Programms ist es, die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen zu stärken, Innovationen zu fördern und den Wirtschaftsstandort Baden-Württemberg nachhaltig zu entwickeln.

Das Programm legt besonderen Fokus auf kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) sowie auf Projekte, die einen hohen Innovationsgrad aufweisen.

Wenn Sie als Unternehmer in Hamburg auf der Suche nach den besten Fördermöglichkeiten für Ihre Forschungs- und Entwicklungsprojekte sind, sollten Sie sich unbedingt mit den Programmen PROFI Standard und PROFI Transfer auseinandersetzen.