ZIM: Zentrales Innovationsprogramm Mittelstand – So maximieren Sie Ihre Innovationspotenziale

Das Wichtigste in Kürze:

FördervoraussetzungenKMUs mit Sitz in Deutschland, Forschungseinrichtungen als Kooperationspartner
Höhe der Förderung– Einzelprojekte: Max. 550.000 EUR pro Teilprojekt
– Kooperationsprojekte: Max. 450.000 EUR pro Teilprojekt (bis max. 2.300.000 EUR pro Gesamtprojekt)
Förderfähige KostenPersonalkosten, Materialkosten, externe Dienstleistungen, Reisekosten
KomplexitätMittel
Time to Money3-6 Monate
FristenKeine
Aufwand der Antragstellung für UnternehmenOhne Berater: 2-3 Mann-Monate; Mit Berater: 10-15 Manntage
Empfehlung für FördermittelberatungHoch
ReportingaufwandMittel
Kombination mit anderen Förderprogrammen möglichJa
ErfolgswahrscheinlichkeitOhne Beratung: ca. 20 %, Mit Beratung: ca. 50 %

Das Zentrale Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM) ist ein bundesweites Förderprogramm, das sich speziell an kleine und mittlere Unternehmen (KMU) richtet. Ziel des ZIM ist es, die Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit dieser Unternehmen zu stärken. 

Seit seiner Einführung hat das ZIM zahlreichen Unternehmen ermöglicht, innovative Projekte in den Bereichen Forschung und Entwicklung (FuE) erfolgreich umzusetzen. Dabei wird besonderer Wert auf die Förderung von Kooperationen zwischen Unternehmen und Forschungseinrichtungen gelegt, um Synergieeffekte zu nutzen und technologische Durchbrüche zu erzielen.

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Fördervoraussetzungen für das ZIM

Welche Projekte sind förderfähig?

Es muss es sich um Forschungs- und Entwicklungsprojekte handeln, die in ihrer Umsetzung neuartig, risikobehaftet und technisch anspruchsvoll sind. Ein entscheidendes Kriterium ist, dass das Ergebnis des Projekts wirtschaftlich verwertet werden kann. Zu den förderfähigen Bereichen gehören:

  • Neue technologische Entwicklungen
  • Digitalisierung von Produktionsprozessen
  • Nachhaltigkeit und Ressourceneffizienz

Gefördert werden Projekte, die auf die Entwicklung neuer oder signifikant verbesserter Produkte, Verfahren oder Dienstleistungen abzielen. Dazu zählen:

  • Einzelprojekte: Innovationsvorhaben, die von einem einzelnen Unternehmen durchgeführt werden.
  • Kooperationsprojekte: Gemeinsame Projekte von mehreren Unternehmen oder mit Forschungseinrichtungen.
  • Netzwerke: Initiativen zur Vernetzung mehrerer KMUs und Forschungseinrichtungen zur Förderung von Innovationen.

Regionale Beschränkungen und Besonderheiten

Obwohl das ZIM deutschlandweit verfügbar ist, gibt es besondere Regelungen für strukturschwache Regionen. Unternehmen in diesen Gebieten erhalten unter Umständen höhere Förderquoten oder zusätzliche Unterstützung, um Innovationen gezielt in wirtschaftlich schwächeren Regionen voranzutreiben.

Anforderungen an die Antragsteller

Unternehmen müssen im Rahmen der Antragstellung nachweisen, dass sie die personellen, technischen und finanziellen Voraussetzungen zur Durchführung des Projekts erfüllen. Des Weiteren dürfen keine Ausschlussgründe wie z. B. bestehende Insolvenzverfahren vorliegen.

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Antragsprozess im ZIM

Schritte zur Antragstellung

Der Antragsprozess im ZIM ist klar strukturiert und umfasst mehrere Schritte:

  1. Projektbeschreibung: Erstellen einer detaillierten Beschreibung des geplanten Innovationsprojekts, einschließlich der Ziele, Vorgehensweise und erwarteten Ergebnisse.
  2. Einreichung des Antrags: Der Antrag wird über das ZIM-Webportal eingereicht. Eine frühzeitige Antragstellung wird empfohlen, um Verzögerungen zu vermeiden.
  3. Prüfung durch die Förderstelle: Nach Einreichung wird der Antrag von der zuständigen Projektträgergesellschaft geprüft. Dies umfasst sowohl eine fachliche Bewertung als auch eine Überprüfung der finanziellen Tragfähigkeit des Vorhabens.
  4. Bewilligung und Förderzusage: Bei positiver Prüfung wird eine Förderzusage erteilt und der Projektstart kann erfolgen.

Notwendige Unterlagen und Nachweise

Für die Antragstellung sind folgende Unterlagen notwendig:

  • Detaillierte Projektbeschreibung
  • Nachweis der finanziellen Leistungsfähigkeit
  • Kooperationsvereinbarungen (bei Gemeinschaftsprojekten)
  • Kostenplan und Finanzierungsplan

Fristen und Zeitrahmen

Anträge unterliegen keinen Fristen und können laufend gestellt werden. Jedoch sollten für die Budgetplanung längere Bearbeitungszeiten beachtet werden. In der Regel beträgt die Bearbeitungszeit von der Antragstellung bis zur Bewilligung etwa drei bis sechs Monate.

Höhe Fördersatz und Art der Förderung im ZIM

Förderarten: Zuschüsse, Darlehen

Das ZIM bietet überwiegend Zuschüsse zur Förderung an. Diese Zuschüsse müssen nicht zurückgezahlt werden, was das Programm besonders attraktiv für KMUs macht. Die Höhe der Förderung richtet sich nach den Projektkosten und der Art des Projekts. Die Höhe der Förderung wird nach der Formel: Zuwendungsfähige Kosten * Fördersatz = ZIM Förderung gebildet.

Höhe der Fördersätze und Deckelung

Die Fördersätze variieren je nach Unternehmensgröße und Projektart:

  • Kleine Unternehmen: Bis zu 60 % der förderfähigen Kosten
    • Einzelprojekt: 45%
    • Kooperationsprojekt: 55%
    • Internationales Kooperationsprojekt: 60%
  • Mittlere und Mittelständische Unternehmen: Bis zu 50 % der förderfähigen Kosten
    • Einzelprojekt: 35%
    • Kooperationsprojekt: 40%
    • Internationales Kooperationsprojekt: 50%

Die maximale Gesamtsumme der Kosten, auf die der Fördersatz angewendet wird, beträgt pro Einzelprojekt 550.000 Euro, kann bei Kooperationsprojekten jedoch auf insgesamt bis zu 2.300.000 Euro angesetzt werden.

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Zuwendungsfähige Kosten im ZIM

Was wird gefördert?

Das ZIM fördert eine Vielzahl von Kostenarten, die direkt mit der Durchführung des Innovationsprojekts in Verbindung stehen:

  • Personalkosten: Löhne und Gehälter der an dem Projekt beteiligten Mitarbeitenden.
    • Unternehmen: 100% der Personalkosten
    • Forschungseinrichtungen 85% der Personalkosten
  • Externe Dienstleistungen: Kosten für Beratungsleistungen, externe Entwicklung oder Forschung, gedeckelt auf 25% der Personalkosten.
  • Materialkosten: Kosten für Materialien, die direkt im Projekt verwendet werden.
  • Reisekosten: Kosten für notwendige Reisen im Rahmen des Projekts.

Die Kosten müssen in FuE-Projekten wie (Weiter-)Entwicklung neuer Produkte, Verfahren und Anwendungen, in Durchführbarkeitsstudien oder Go-to-Market-Maßnahmen anfallen. Internationale Kooperationsprojekte und die Verwaltung von internationalen und nationalen Innovationsnetzwerken sind ebenfalls förderfähig.

Beispiele förderfähiger Kosten

Ein typisches Beispiel für förderfähige Kosten ist die Anschaffung von Prototypenmaterialien, die für die Entwicklung eines neuen Produkts erforderlich sind. Auch die Beauftragung eines externen Experten zur Durchführung spezifischer Analysen kann als förderfähig anerkannt werden.

Besteuerung der Fördermittel

Fördermittel in Form von Zuschüssen sind in der Regel nicht steuerpflichtig. Es empfiehlt sich, steuerliche Beratung in Anspruch zu nehmen, um alle Aspekte der Besteuerung korrekt zu berücksichtigen.

Berechnungsbeispiel für ZIM-Förderung

Beispiel 1: Förderbetrag für ein mittelständisches Unternehmen

Ein mittelständisches Unternehmen plant mit internationalen Kooperationspartnern ein Innovationsprojekt mit einem Gesamtbudget von 500.000 Euro. Der Fördersatz beträgt 50 %. Das Unternehmen erhält somit einen Zuschuss von 250.000 Euro aus dem ZIM.

Beispiel 2: Förderbetrag für ein Start-up

Ein Start-up mit weniger als 50 Mitarbeitenden führt ein Einzelprojekt durch. Die geplanten Kosten belaufen sich auf 300.000 Euro. Mit einem Fördersatz von 60 % erhält das Unternehmen einen Zuschuss von 180.000 Euro.

Kombination mit anderen Förderprogrammen

Mögliche Programme zur Ergänzung des ZIM

Es ist möglich, das ZIM mit anderen Förderprogrammen zu kombinieren. Dies bietet besonders finanzschwachen Unternehmen die Möglichkeit, noch mehr Fördermittel für ihr Projekt zu erhalten. Beispiele für kombinierbare Programme sind:

  • ERP-Innovationsprogramm: Günstige Kredite für innovative Vorhaben.
  • Forschungszulage: Steuerliche Vorteile für Forschungs- und Entwicklungsausgaben.

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Was wird gefördert?

Wie viel wird gefördert?

Ab wann ist eine Förderung möglich?

Vorteile und Risiken der Programmkombinationen

Die Kombination von Förderprogrammen kann die Gesamtfördersumme erheblich erhöhen, birgt jedoch auch Risiken. Insbesondere die Anforderungen an die Projektverwaltung und die Berichterstattung steigen, da unterschiedliche Programme oft unterschiedliche Anforderungen haben.

Erfolgsfaktoren für die Antragsstellung

Wichtige Hinweise zur Optimierung des Antrags

  • Detailreiche Projektbeschreibung: Stellen Sie sicher, dass Ihre Projektbeschreibung klar und umfassend ist.
  • Klare Zielsetzung: Definieren Sie die Projektziele deutlich und nachvollziehbar.
  • Realistische Kostenkalkulation: Legen Sie eine detaillierte und realistische Kostenkalkulation vor.

Häufige Fehler und wie man sie vermeidet

  • Unvollständige Unterlagen: Stellen Sie sicher, dass alle erforderlichen Unterlagen vollständig sind.
  • Unklare Projektziele: Vermeiden Sie vage Formulierungen und unklare Zielsetzungen.
  • Fehlende Kooperationsvereinbarungen: Bei Kooperationsprojekten müssen alle Partner und deren Rollen klar definiert und vertraglich geregelt sein.

FAQ zum Zentralen Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM)

Was ist das ZIM und wer kann es nutzen?
Das ZIM ist ein Förderprogramm für KMUs, das Projekte in den Bereichen Forschung und Entwicklung unterstützt. Förderberechtigt sind kleine und mittelständische Unternehmen mit Sitz in Deutschland.

Wie hoch ist die maximale Förderung im ZIM?
Die maximale Förderung beträgt in der Regel 550.000 Euro pro Einzelprojekt, kann jedoch je nach Projektart und Modul variieren und bei Kooperationsprojekten bei bis zu 2.300.000 Euro liegen.

Welche Kosten sind im ZIM förderfähig?
Förderfähig sind Personalkosten, Materialkosten, Kosten für externe Dienstleistungen sowie Reisekosten, die direkt mit dem Innovationsprojekt in Verbindung stehen.

Wie lange dauert die Antragsbearbeitung im ZIM?
Die Bearbeitungszeit variiert, beträgt aber in der Regel zwischen drei und sechs Monaten.

Kann die ZIM-Förderung mit anderen Förderprogrammen kombiniert werden?
Ja, die Kombination ist möglich, jedoch sollten die Gesamtfördersummen geprüft werden, um Überförderungen zu vermeiden.

Ist die ZIM-Förderung steuerpflichtig?
Ja, die erhaltenen Fördermittel sind als Betriebseinnahmen steuerpflichtig.

Fazit und Ausblick zum ZIM

Das Zentrale Innovationsprogramm Mittelstand bietet KMUs eine hervorragende Möglichkeit, ihre Innovationsprojekte finanziell zu unterstützen. Durch die klare Struktur und die attraktiven Fördersätze ist das Programm besonders für Unternehmen interessant, die neue Produkte, Verfahren oder Dienstleistungen entwickeln möchten. In Zukunft ist davon auszugehen, dass das ZIM weiterhin eine zentrale Rolle in der Förderung von Innovationen in Deutschland spielen wird.

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Förderberechtigt sind Unternehmen mit Sitz oder Betriebsstätte in Berlin, die als kleines Unternehmen gelten. Aufgrund der Altersbeschränkung bezieht sich das Fördermittel auf Start-ups, die Innovationsvorhaben umsetzen wollen.

Ziel des Programms ist es, die Wettbewerbsfähigkeit der bayerischen Wirtschaft zu stärken und insbesondere kleinen und mittelständischen Unternehmen den Zugang zu neuen Technologien zu erleichtern.

Hauptziel ist die wirtschaftliche Stärkung strukturschwacher Regionen durch gezielte Investitionen in Infrastruktur, Innovation und Unternehmen.

Klimaschutz ist längst nicht mehr nur ein Thema für die globale Ebene, sondern betrifft jeden von uns direkt. Gerade Kommunen spielen eine zentrale Rolle, um die nationalen Klimaziele zu erreichen. 

Das Förderprogramm FTI-Thüringen TECHNOLOGIE ist ein bedeutendes Instrument, um die Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen in Thüringen zu stärken.

Mit Invest BW – Innovation III wird diese Tradition fortgesetzt, indem Unternehmen und Forschungseinrichtungen gezielt unterstützt werden, ihre Innovationsprojekte zu realisieren.

Ziel des Programms ist es, die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen zu stärken, Innovationen zu fördern und den Wirtschaftsstandort Baden-Württemberg nachhaltig zu entwickeln.

Das Programm legt besonderen Fokus auf kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) sowie auf Projekte, die einen hohen Innovationsgrad aufweisen.

Wenn Sie als Unternehmer in Hamburg auf der Suche nach den besten Fördermöglichkeiten für Ihre Forschungs- und Entwicklungsprojekte sind, sollten Sie sich unbedingt mit den Programmen PROFI Standard und PROFI Transfer auseinandersetzen.