EIC Accelerator: Maximale Förderung für Ihre Innovationsprojekte

Der EIC Accelerator ist ein bedeutendes Förderprogramm der Europäischen Union, das innovative Unternehmen und Start-ups bei der Umsetzung ihrer bahnbrechenden Ideen unterstützt. Ziel des Programms ist es, durch die Bereitstellung von Fördermitteln, die Innovationskraft Europas zu stärken und den Markteintritt neuer Technologien zu beschleunigen.

Der Fokus liegt dabei auf Projekten, die das Potenzial haben, Märkte zu verändern oder neue Marktsegmente zu schaffen. Besonders interessant ist das Programm für Unternehmen, die sich in der Skalierungsphase befinden und externe Finanzierung benötigen, um ihre Ideen in die Realität umzusetzen. Der EIC Accelerator bietet nicht nur finanzielle Unterstützung, sondern auch strategische Beratung und Zugang zu einem weitreichenden Netzwerk von Experten und Investoren.

Das Wichtigste in Kürze:

FördervoraussetzungenKleine und mittlere Unternehmen (KMU) und Start-ups aus der EU und assoziierten Ländern, die innovative und disruptive Projekte vorantreiben.
Höhe der FörderungMaximal 2,5 Millionen Euro für Zuschüsse, bis zu 15 Millionen Euro Eigenkapital.
Förderfähige KostenPersonalaufwand, Materialkosten, Fremdleistungen
KomplexitätHoch
Time to MoneyMehrere Cut-off-Daten pro Jahr
FristenVariabel, je nach Ausschreibung
Aufwand der Antragstellung für UnternehmenOhne Berater: ca. 3-4 Mann-Monate; Mit Berater: 20-25 Manntage
Empfehlung für FördermittelberatungHoch
ReportingaufwandMittel bis hoch
Kombination mit anderen Förderprogrammen möglichJa
ErfolgswahrscheinlichkeitOhne Beratung: ca. 15 %, Mit Beratung: ca. 30 %

Fördervoraussetzungen: Wer, was und wie wird gefördert?

Um die Förderung des EIC Accelerators in Anspruch nehmen zu können, müssen Unternehmen bestimmte Kriterien erfüllen:

  • Zielgruppen: Förderfähig sind kleine und mittlere Unternehmen (KMU) sowie Start-ups aus allen Branchen, die in der EU oder in einem assoziierten Land ansässig sind. Die Mitarbeiterzahl darf nicht größer als 499 betragen.
  • Projektanforderungen: Die eingereichten Projekte müssen eine klare Innovationshöhe aufweisen und sich von bestehenden Lösungen am Markt deutlich abheben. Es wird ein besonderer Fokus auf disruptive Technologien, Produkte oder Dienstleistungen gelegt, die eine signifikante Marktveränderung hervorrufen können.
  • Bewertungskriterien: Die Auswahl der Projekte erfolgt nach strengen Kriterien, bei denen die Innovation, das Marktpotenzial, die Durchführbarkeit und die Teamkompetenz im Mittelpunkt stehen. Projekte, die den höchsten Grad an Technologie- und Marktrisiko aufweisen, aber auch das größte Potenzial zur Schaffung neuer Märkte, haben besonders gute Chancen.

Antragsprozess: Schritt für Schritt

Der Antragsprozess für den EIC Accelerator ist mehrstufig und verlangt eine gründliche Vorbereitung:

  1. Vorbereitung: Unternehmen sollten sich frühzeitig über die spezifischen Anforderungen des Programms informieren und eine klare, überzeugende Projektdarstellung erarbeiten.
  2. Einreichung des Antrags: Die Antragstellung erfolgt online über das EIC Accelerator-Portal. Der Antrag umfasst eine detaillierte Beschreibung des Projekts, die finanzielle Planung und eine Präsentation, die die Innovationskraft und das Marktpotenzial des Projekts hervorhebt und in der sich die Projektteams in einem Video persönlich vorstellen.
  3. Pitch-Runde: Nach einer ersten positiven Bewertung werden ausgewählte Unternehmen zu einer Pitch-Runde eingeladen, bei der sie ihr Projekt vor einem Expertengremium präsentieren müssen.
  4. Finale Entscheidung: Auf Basis der Präsentation und der eingereichten Unterlagen entscheidet das Gremium über die Bewilligung der Förderung.

Fristen: Es gibt mehrere Cut-off-Daten pro Jahr, an denen Anträge eingereicht werden können. Unternehmen sollten sicherstellen, dass sie alle Unterlagen

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Höhe (Fördersatz) und Art der Förderung

Der EIC Accelerator bietet verschiedene Fördermodelle an:

  • Direktzuschüsse: Bis zu 2,5 Millionen Euro für Entwicklungsaktivitäten wie Pilotprojekte, Tests und Validierung.
  • Eigenkapitalfinanzierung: Für besonders risikoreiche Projekte kann eine zusätzliche Eigenkapitalfinanzierung von bis zu 15 Millionen Euro beantragt werden.
  • Förderfähige Kosten: Hierzu zählen unter anderem Personal- und Materialkosten, externe Dienstleistungen, Reisekosten sowie Ausgaben für den Schutz geistigen Eigentums. Nicht förderfähig sind hingegen laufende Betriebskosten und Marketingaufwendungen.

Diese Finanzierungsmodelle können kombiniert werden, um den spezifischen Bedürfnissen des Unternehmens gerecht zu werden.

Zuwendungsfähige Kosten

Die förderfähigen Kosten umfassen:

  • Personalaufwand: Löhne und Gehälter der Projektmitarbeiter, einschließlich Sozialabgaben.
  • Materialkosten: Notwendige Rohstoffe, Komponenten und sonstige Materialien, die direkt für die Projektentwicklung genutzt werden.
  • Fremdleistungen: Kosten für externe Experten, Dienstleister oder Forschungseinrichtungen, die wesentliche Beiträge zum Projekt leisten.


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Besteuerung

Die Zuwendungen des EIC Accelerators unterliegen keiner unmittelbaren Besteuerung, da sie als Fördermittel und nicht als Einkommen betrachtet werden. Unternehmen müssen jedoch sicherstellen, dass sie die Mittel ausschließlich für die genehmigten Zwecke verwenden, um steuerliche Vorteile zu sichern.

Berechnungsbeispiel

Ein Unternehmen plant, ein innovatives MedTech-Gerät zu entwickeln. Die Gesamtkosten betragen 3 Millionen Euro. Der EIC Accelerator gewährt eine Förderung von 2 Millionen Euro als Zuschuss und bietet zusätzlich eine Eigenkapitalfinanzierung von 1 Million Euro an. Dies ermöglicht dem Unternehmen, die Finanzierungslücke zu schließen und das Projekt erfolgreich umzusetzen.

Kombination mit anderen Förderprogrammen

Der EIC Accelerator kann mit anderen nationalen und EU-weiten Förderprogrammen kombiniert werden, solange diese nicht die gleichen Kosten abdecken. Zum Beispiel ist eine Kombination mit der steuerlichen Forschungszulage möglich, um die finanzielle Last weiter zu reduzieren. Die doppelte Förderung derselben Kostenposition ist jedoch ausgeschlossen.


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Was wird gefördert?

Wie viel wird gefördert?

Ab wann ist eine Förderung möglich?

Erfolgsfaktoren für Antragsstellung

Für eine erfolgreiche Antragstellung sind folgende Punkte entscheidend:

  • Klare Darstellung der Innovationskraft: Unternehmen müssen überzeugend darlegen, inwiefern ihre Innovation einen Wettbewerbsvorteil bietet.
  • Starkes Team: Die Expertise und Erfahrung des Teams spielen eine wesentliche Rolle bei der Bewertung.
  • Präzise Finanzplanung: Eine transparente und realistische Kostenkalkulation erhöht die Glaubwürdigkeit des Projekts.
  • Unterstützung durch Berater: Die Inanspruchnahme von Beratern kann die Erfolgschancen erheblich steigern, da diese über spezifisches Know-how im Umgang mit EU-Förderanträgen verfügen.

FAQ zum EIC Accelerator

Wer kann am EIC Accelerator teilnehmen?

Kleine und mittlere Unternehmen (KMU) sowie Start-ups aus der EU und assoziierten Ländern.

Welche Projekte werden gefördert?


Projekte mit hohem Innovationsgrad, die sich deutlich von bestehenden Lösungen abheben.

Wie hoch ist die maximale Förderung?

Bis zu 2,5 Millionen Euro für Zuschüsse und bis zu 15 Millionen Euro für Eigenkapitalfinanzierungen.

Welche Kosten sind förderfähig?

Förderfähig sind Personal-, Material- und Fremdleistungskosten.

Wie lange dauert der Antragsprozess?

Der gesamte Prozess kann mehrere Monate in Anspruch nehmen, abhängig von der Komplexität des Projekts und der Einreichungsfrist.

Kann die Förderung mit anderen Programmen kombiniert werden?

Ja, aber die Kombination muss sorgfältig geplant werden, um doppelte Abrechnungen zu vermeiden.

Fazit und Ausblick

Der EIC Accelerator bietet innovativen Unternehmen eine einzigartige Chance, ihre Projekte durch erhebliche finanzielle Unterstützung und strategische Beratung voranzutreiben. Angesichts der hohen Anforderungen und des Wettbewerbs ist eine gründliche Vorbereitung entscheidend. Mit den richtigen Strategien und gegebenenfalls der Unterstützung durch erfahrene Berater können Unternehmen ihre Erfolgsaussichten maximieren und den EIC Accelerator als Sprungbrett für ihren Markterfolg nutzen.

Mit einem Gesamtbudget von über 95 Milliarden Euro bietet Horizon Europe eine breite Palette an Fördermöglichkeiten für Forschung und Innovation in verschiedenen Bereichen wie Gesundheit, Klimaschutz, Digitalisierung und industrielle Wettbewerbsfähigkeit.

Das European Institute of Innovation and Technology (EIT) ist eine der bedeutendsten Institutionen zur Förderung von Innovation und Unternehmertum in Europa.

Ziel des Programms ist es, durch die Bereitstellung von Fördermitteln, die Innovationskraft Europas zu stärken und den Markteintritt neuer Technologien zu beschleunigen.

Ziel des EIC Pathfinder ist es, Visionen zu realisieren, die potenziell die Grundlage für zukünftige Märkte und neue Geschäftsmodelle schaffen können.

Der Europäische Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) ist ein zentrales Instrument der Europäischen Union zur Förderung des wirtschaftlichen Ausgleichs zwischen den Regionen.
Ziel ist es, die Ungleichheiten zwischen wohlhabenderen und weniger entwickelten Regionen zu reduzieren.

Mit einem Budget von über 5 Milliarden Euro für den Zeitraum 2021 – 2027 zielt LIFE darauf ab, innovative Lösungen für dringende ökologische Herausforderungen zu finden.

Das Ziel des Fonds ist es, bahnbrechende Technologien zu fördern, die den CO2-Ausstoß reduzieren und den Übergang zu einer klimaneutralen Wirtschaft beschleunigen. 

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Der ländliche Raum spielt eine entscheidende Rolle für die wirtschaftliche, soziale und ökologische Stabilität Europas. Hier setzt die ELER Förderung an.