Die transformative Kraft von ELER: Entwicklung des ländlichen Raums

Der ländliche Raum spielt eine entscheidende Rolle für die wirtschaftliche, soziale und ökologische Stabilität Europas. Doch viele ländliche Gebiete stehen vor Herausforderungen wie demografischem Wandel, fehlender Infrastruktur und wirtschaftlichen Ungleichheiten. Hier setzt der ELER (Europäischer Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums) an.

Mit gezielten Förderungen und Maßnahmen hilft er, diese Regionen nachhaltig zu entwickeln und deren Potenzial voll auszuschöpfen. Dieser Artikel bietet einen umfassenden Einblick in die Ziele, Herausforderungen und Erfolge des ELER.

Das Wichtigste in Kürze:

FördervoraussetzungenLandwirte, KMU, Gemeinden und Organisationen
Höhe der FörderungMax. 50 % bis 70 % der Projektkosten
Förderfähige KostenInfrastruktur, Innovation, Klimaschutzprojekte
KomplexitätHoch
Time to Money6–12 Monate
FristenVariiert je nach Land und Projekt
Aufwand der Antragstellung für UnternehmenOhne Berater: 3 bis 5 Mann-Monate; Mit Berater: 15 bis 20 Manntage
Empfehlung für FördermittelberatungHoch
ReportingaufwandMittel
Kombination mit anderen Förderprogrammen möglichJa
ErfolgswahrscheinlichkeitOhne Beratung: ca. 25 %, Mit Beratung: ca. 50 %

Entstehung und Ziele von ELER

Der ELER wurde im Rahmen der Reform der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) ins Leben gerufen. Ziel ist es, die Wettbewerbsfähigkeit der Landwirtschaft zu verbessern, die Lebensqualität im ländlichen Raum zu erhöhen und den Umweltschutz zu stärken. Der Fonds stellt sicher, dass ökonomische und ökologische Interessen ausgewogen gefördert werden.

Die Rolle der EU in der Entwicklung des ländlichen Raums

Die Europäische Union erkennt die Bedeutung des ländlichen Raums für ihre Gesamtentwicklung. Mit dem ELER wird ein klarer Fokus auf:

  • die Stärkung regionaler Wirtschaftskreisläufe,
  • die Förderung von Innovation und Forschung,
  • die Sicherung von Arbeitsplätzen in benachteiligten Regionen gelegt.

Diese Maßnahmen sind besonders für strukturschwache Gebiete von entscheidender Bedeutung.

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Förderprogramme und Maßnahmen

Investitionen in Infrastruktur und Landwirtschaft

Ein zentraler Schwerpunkt des ELER liegt auf der Verbesserung der Infrastruktur in ländlichen Regionen. Dazu gehören:

  • Der Ausbau von Straßen und Kommunikationsnetzwerken.
  • Die Modernisierung landwirtschaftlicher Betriebe.
  • Die Unterstützung umweltfreundlicher Anbaumethoden.

Ein Beispiel ist der Ausbau von Breitbandinternet in ländlichen Gebieten, um die digitale Teilhabe zu sichern.

Förderung von KMU und nachhaltigen Projekten

Der ELER stellt Mittel bereit, um kleine und mittlere Unternehmen (KMU) in ländlichen Regionen zu fördern. Dies umfasst:

  • Zuschüsse für innovative Geschäftsideen.
  • Finanzhilfen für Start-ups.
  • Förderung von Kooperationsprojekten zwischen Landwirtschaft und Tourismus.

Diese Maßnahmen stärken die lokale Wirtschaft und schaffen Arbeitsplätze.

Unterstützung von Klimaschutz und Umweltschutz

Der Fonds legt besonderen Wert auf Nachhaltigkeit. Gefördert werden Projekte, die:

  • den CO2-Ausstoß in der Landwirtschaft reduzieren,
  • den Schutz von Biodiversität und Wasserressourcen gewährleisten,
  • Erneuerbare Energien nutzen.

Dies unterstützt nicht nur den Klimaschutz, sondern macht die ländlichen Regionen zukunftssicher.


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ELER und die Herausforderungen

Demografischer Wandel und wirtschaftliche Disparitäten

Viele ländliche Regionen leiden unter Abwanderung, insbesondere junger Menschen. Der ELER bietet hier gezielte Programme an, die:

  • Attraktive Arbeitsplätze schaffen.
  • Junge Familien unterstützen.
  • Bildungsangebote fördern.

Ziel ist es, die Lebensqualität zu verbessern und die Abwanderung zu reduzieren.

Klimawandel und nachhaltige Entwicklung

Der Klimawandel stellt den ländlichen Raum vor große Herausforderungen. Der ELER reagiert mit:

  • Anpassungsstrategien für die Landwirtschaft.
  • Förderung klimaschonender Technologien.
  • Schutz von Ökosystemen.

Dadurch wird der ländliche Raum widerstandsfähiger gegen Umweltveränderungen.

Erfolgsbeispiele von ELER

Projekte, die ländliche Gebiete transformiert haben

Ein beeindruckendes Beispiel ist das „Green Village“-Projekt in Irland, bei dem erneuerbare Energien und nachhaltige Landwirtschaft erfolgreich kombiniert wurden. Dieses Projekt hat nicht nur die lokale Wirtschaft angekurbelt, sondern auch das Umweltbewusstsein gestärkt.

Innovation und Zusammenarbeit in ländlichen Gemeinden

In Deutschland wurde ein Programm zur Stärkung regionaler Käseproduktion ins Leben gerufen. Landwirte, Verarbeiter und Einzelhändler kooperierten zusammen, um traditionelle Produkte auf internationalen Märkten zu etablieren.


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Was wird gefördert?

Wie viel wird gefördert?

Ab wann ist eine Förderung möglich?

Fazit und Ausblick

Der ELER spielt eine unverzichtbare Rolle bei der Entwicklung des ländlichen Raums in Europa. Durch gezielte Maßnahmen und innovative Programme werden nicht nur wirtschaftliche Chancen geschaffen, sondern auch Umwelt und Lebensqualität verbessert. Unternehmer und Entscheider sollten die Möglichkeiten, die der ELER bietet, aktiv nutzen, um eine nachhaltige Zukunft zu gestalten.

Die Erfolgsgeschichten zeigen: Mit den richtigen Förderungen und Kooperationen kann der ländliche Raum zur treibenden Kraft für eine nachhaltige Entwicklung in Europa werden.

FAQ zum ELER – Entwicklung des ländlichen Raums

Was ist der ELER und wofür wird er verwendet?

Der ELER ist der Europäische Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums. Er fördert Projekte zur Verbesserung von Infrastruktur, Landwirtschaft und Nachhaltigkeit in ländlichen Gebieten.

Wer kann ELER-Fördermittel beantragen?

Landwirte, KMU, Gemeinden und Organisationen, die Projekte im ländlichen Raum umsetzen, können Anträge stellen.

Welche Arten von Projekten werden gefördert?

Von Infrastrukturüberholung über nachhaltige Landwirtschaft bis hin zu Bildungsprojekten gibt es eine breite Palette an Fördermöglichkeiten.

Wie hoch ist die Förderung durch den ELER?

Die Höhe variiert je nach Projekt und Region, liegt aber i.d.R. zwischen 50 % und 70 % der Gesamtkosten.

Wie lange dauert der Antragsprozess?

Je nach Projektumfang kann der Prozess mehrere Monate dauern. Eine detaillierte Planung und Beratung sind daher empfehlenswert.

Ist eine Kombination mit anderen Förderprogrammen möglich?

Ja, der ELER erlaubt die Kombination mit anderen nationalen sowie EU-Förderprogrammen.

Mit einem Gesamtbudget von über 95 Milliarden Euro bietet Horizon Europe eine breite Palette an Fördermöglichkeiten für Forschung und Innovation in verschiedenen Bereichen wie Gesundheit, Klimaschutz, Digitalisierung und industrielle Wettbewerbsfähigkeit.

Das European Institute of Innovation and Technology (EIT) ist eine der bedeutendsten Institutionen zur Förderung von Innovation und Unternehmertum in Europa.

Ziel des Programms ist es, durch die Bereitstellung von Fördermitteln, die Innovationskraft Europas zu stärken und den Markteintritt neuer Technologien zu beschleunigen.

Ziel des EIC Pathfinder ist es, Visionen zu realisieren, die potenziell die Grundlage für zukünftige Märkte und neue Geschäftsmodelle schaffen können.

Der Europäische Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) ist ein zentrales Instrument der Europäischen Union zur Förderung des wirtschaftlichen Ausgleichs zwischen den Regionen.
Ziel ist es, die Ungleichheiten zwischen wohlhabenderen und weniger entwickelten Regionen zu reduzieren.

Mit einem Budget von über 5 Milliarden Euro für den Zeitraum 2021 – 2027 zielt LIFE darauf ab, innovative Lösungen für dringende ökologische Herausforderungen zu finden.

Das Ziel des Fonds ist es, bahnbrechende Technologien zu fördern, die den CO2-Ausstoß reduzieren und den Übergang zu einer klimaneutralen Wirtschaft beschleunigen. 

EU-Innovationsfonds / EU Innovation Fund: Maximale Fördermöglichkeiten für

Der ländliche Raum spielt eine entscheidende Rolle für die wirtschaftliche, soziale und ökologische Stabilität Europas. Hier setzt die ELER Förderung an.